Dankbarkeit. Das ist etwas, was im Alltag sehr oft untergeht. Wir nehmen so vieles einfach als selbstverständlich hin. Um bewusster und achtsamer mit dir und deiner Umwelt zu werden ist es ein super Tool ein DANKBARKEITSTAGEBUCH zu führen!

Für die Meisten von uns ist vieles ganz selbstverständlich. Wir machen uns viel zu selten bewusst, wie gut es uns eigentlich geht. Wenn du das hier nämlich liest, dann hast du mit Sicherheit ein Dach über dem Kopf, einen PC oder ein Smartphone, richtig? Schon mal nicht schlecht, oder?!
Es wird so viel geschimpft und sich geärgert über Dinge, die es meistens gar nicht Wert sind unsere wertvolle Energie darauf zu verschwenden. Manchmal sieht man nur noch das Negative anstatt sich auf die schönen, positiven Seiten des Lebens zu konzentrieren.
Dabei passieren uns jeden Tag so unendlich viele kleine und große wunderbare Dinge!
Allein schon, dass wir jeden Tag aufstehen können. Dass wir ein warmes Bett zum Schlafen haben. Dass wir gesunde Luft atmen dürfen. Wenn draußen die Sonne scheint und die Vögel zwitschern. Wenn ein herzhaftes Kinderlachen die Stille durchbricht. Wenn ein Marienkäfer auf unserer Hand landet. Wenn jemand uns freundlich grüßt. Es gibt noch so vieles mehr. Wir müssen es uns nur bewusst machen.
"Anstatt dich zu ärgern, dass du morgens aufstehen musst, solltest du öfters dankbar dafür sein, dass du es kannst." (Worte der Gefühle)
Und damit diese Achtsamkeit besser gelingt, ist ein hilfreiches "Werkzeug" ein DANKBARKEITSTAGEBUCH zu führen:
Besorge dir ein schönes Notizheft oder Buch, das dich jedes Mal freut, wenn du es zur Hand nimmst.
Nimm dir jeden Abend (und vielleicht auch jeden Morgen) ein wenig Zeit und überlege dir 3 Dinge, für die du im Moment dankbar bist.
Schreibe diese auf. Sobald wir etwas zu Papier bringen verstärkt sich dessen Wirkung.
Mach das nach Möglichkeit jeden Tag und dann schau, was passiert:
• Hat sich deine Wahrnehmung verändert?
• Siehst du alltägliche Dinge mit anderen Augen?
• Gehst du mit deinen Mitmenschen anders um usw.?
Du wirst sehen und spüren, wie du zufriedener und glücklicher wirst. Wie du schätzen lernst, was du hast, und nicht nach immer mehr strebst.
Denn, was bringt dir ein großes Haus, wenn es dich nicht glücklich macht und nur Stress bedeutet?
Was bringt dir ein Schrank voller Kleider, wenn du dich in deiner eigenen Haut schon nicht wohl fühlst?
Innerlich reich zu sein, das ist es, was wir anstreben sollten! Genau das strahlen wir dann auch nach außen aus!

In meiner ganzen Weihnachtspost hat mich eine Geschichte, die genau dies sehr gut widerspiegelt, besonders berührt. Wenn sie dich interessiert, dann lies gerne weiter:
Das Geheimnis vom Glücklichsein
Eine weise, alte Frau lebt zufrieden in ihrer kleinen Hütte. Eines Tages kommen die Kinder des Dorfes schüchtern zu ihr. Die Frau wartet geduldig, bis sich eines der Kinder traut, sie anzusprechen.
"Die Leute im Dorf sagen, dass du reich bist." sagt das Kind. "Warum lebst du dann in dieser kleinen Hütte?" Nachdenklich blickt die alte Frau die Kinder an. "Sagen die Leute das? Nun, sie meinen damit nicht, dass ich viel Geld habe. Ich habe Freude am Leben – und deshalb bin ich reich."
Die Kinder fragten erstaunt: "Kannst du uns dein Geheimnis verraten?" Die Frau greift in die linke Tasche ihrer Weste und holt eine Handvoll Bohnen heraus.
"Das ist das Geheimnis meines Glücks und meines Reichtums:
Jeden Tag, wenn ich aufstehe, stecke ich eine Handvoll Bohnen in die linke Tasche. Und jedes Mal, wenn mir etwas gut gefällt und es mein Herz berührt, nehme ich eine Bohne und lege sie in meine rechte Tasche. Wenn ich mich darüber freue, wie prächtig die Rosen in meinem Garten blühen. Wenn ein Vogel singt. Wenn ein Mensch mich freundlich grüßt oder wenn die Sonne meine Haut wärmt. Am Abend nehme ich all die Bohnen des Tages aus meiner rechten Tasche und erinnere mich, wie viel Gutes und Schönes ich an diesem Tag erlebt habe und bin dankbar dafür. Die Dankbarkeit macht mich reich!"
Still staunend schauen die Kinder die alte Frau an. Die Dankbarkeit macht sie reich!? Da hält die Frau den Kindern ein Körbchen voller Bohnen hin und jedes Kind steckt eine Handvoll davon in die linke Hosentasche.
Und die alte Frau nimmt nicht nur eine Bohne, sondern sogar zwei aus der linken Tasche und legt sie in ihre rechte.
(Verfasser unbekannt, gekürzte Version)
"Nimm dir Zeit, um die kleinen Wunder am Wegesrand zu sehen, die im hektischen Alltag keine Beachtung finden."
Schreib mir gerne einen Kommentar, wenn du bereits Erfahrung mit Dankbarkeit hast, oder auch, wenn ich dich durch diesen Post inspirieren konnte ein Dankbarkeitstagebuch zu beginnen.
Ich bin gespannt, wie's dir damit geht!
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